Vom 17.-18. November fand in Berlin die Bits & Bäume Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit einem umfangreichen Programm statt. Die Veranstaltung war ein erster Aufschlag die beiden unterschiedlichen Akteure zu informieren und die Themen zu verbinden. Dort war FairLötet mit einem Kurzvortrag, zwei Podiumsbeiträgen, einem Vernetzungs-Workshop und einem „Faire Elektronik“ Info-Stand mit Lese-Ecke vertreten, von dem aus eine Rohstoff-Schitzeljagd gestartet werden konnte.
Podium: „Solutionism als Lösung für soziale Probleme?“
Matthias Nieß war als Software-Experte und Mitglied des FairLötet e.V. zu dem Podium von Germanwatch eingeladen. Diskutiert wurde, ob sich der Einsatz der Blockchain-Technologie für die sichere Nachverfolgung von Rohstoffen eignet. Der überfüllte Workshopraum machte das breite Interesse am Thema Transparenz im Bereich Rohstoff-Lieferketten sichtbar.
Zielsetzung und Ergebnis der Session
Podium: „Möglichkeiten und Grenzen der fairen Elektonik“
Neben Verener Kayser von Nager IT war Astrid Lorenzen von FairLötet zum Podium, das von Christian Hermani vom Deutscher Naturschutzring moderiert wurde, eingeladen. Nach der Vorstellung der beiden Ansätze gab es eine Publikums-Fragerunde. Dort wurden beispielsweise Regulierungsmöglichkeiten oder der tatsächliche Mehrpreis für faire Produkte diskutiert.
Kurzvortrag: Wie weh tut ein Bit? Sozialbilanzen des Digitalen
Unfaire Bedingungen im Lebenszyklus der Informationstechnologie werden viel diskutiert, doch es fehlt an fundierten Einschätzungen der Fairness einzelner Produkte. In dem Kurzvortrag stellt Sebastian Jekutsch den von FairLötet entwickelten Ansatz zur Erstellung einer Sozialbilanz für Elektronikprodukte vor und plädiere für ein quantifizierbares Verständnis von Fairness.
Vortrag